Aktualisiert: Nachlese und Impressionen vom 7. Bayerischen Hospiz- und Palliativtag in Nürnberg
Auf unserer Nachlese-Seite haben wir eine kleine Bilderschau zu unserer erfolgreichen Verstaltung in Nürnberg hinterlegt. Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Grußwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem Hospiz- und Palliativgesetz aus dem Jahr 2015 hat der „Komponist“ namens Gesetzgeber die Partitur für das große Konzert der Hospiz- und Palliativversorgung von Grund auf noch einmal neu gefasst, aus bislang freien Improvisationen feste Orchesterstimmen gemacht, er hat versucht, bisher vorhandenen Misstönen zu neuem Wohlklang zu verhelfen und Zwischentöne ermöglicht, die den Klang des Orchesters voller, sprich die Hospiz- und Palliativversorgung bedürfnisgerechter ausgestalten sollen.
Auch wenn Kostenträger weiterhin gerne Fermaten setzen, so hat sich doch eine Entwicklung in Gang gesetzt, die nicht mehr aufzuhalten ist. Aus dem Largo ist längst ein Allegro geworden.
Dennoch: Das alte Sprichwort „Der Ton macht die Musik“, gilt weiterhin und im verstärkten Maße. Das Miteinander der Orchesterstimmen im Konzert ist dabei ebenso wichtig wie der Ton untereinander abseits der Bühne.
Auch und gerade durch die neu geschaffenen Möglichkeiten wird darüber hinaus noch einmal deutlicher, wie wichtig es ist, „gut auf den Dirigenten Patient zu achten“, damit die Sinfonie jedes einzelnen Lebens auch zu einem guten Ende finden kann. Hören wir also in Nürnberg die Symphonie der Hospiz- und Palliativversorgung in neuer Fassung, mit alten und neuen Tönen, Zwischentönen und nie gehörten Akkorden. Geben wir den verschiedenen „Instrumenten“ des Orchesters Gelegenheit, ihre Kunst unter Beweis zu stellen und lauschen wir den neuesten Kompositionen in dieser Welt der Töne, die schon seit dreißig Jahren täglich unter Beweis stellt, was Kreativität vermag.
![]() |
![]() |
![]() |