Überblick
Workshop Inhalt
WS 12 Sorgekulturen in der palliativen Begleitung
Bei der Gewinnung, Ausbildung und Koordination ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen in der Hospiz- und Palliativbegleitung haben wir es zunehmend mit einer Vielzahl von kulturellen Merkmalen zu tun. Viele Dienste suchen gezielt nach Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund. Einige Dimensionen der Verschiedenartigkeit sind das Alter, Geschlecht, die Hautfarbe und Ethnizität, Nationalität, kulturelle Zugehörigkeit, Familienstand und Bildungsniveau. Kulturspezifische Etiketten sind wenig hilfreich und befördern Absonderungen.
Nach einem Blick auf uns selbst wollen wir in dem Workshop die Gemeinsamkeiten am Lebensende herausarbeiten und uns dabei der individuellen und kollektiven Befürchtungen und Bedürfnisse um das Sterben und den Tod vergewissern. Ziel ist es Strategien und Methoden für eine kultursensible Haltung und einen offenen Umgang mit anderen, fremden Sorgekulturen zu entwickeln.
Zielgruppe(n) des Workshops
Koordinator:innen, Kursleitungen PC, Hospizbegleiter:innen-Qualifizierung, Pflegedienstleitungen und alle am Thema Interessierten
Workshopleiterin
Gunda Stegen, Erziehungswissenschaft (Mag.), Konflikt- und Krisenintervention (CAS), Psycho-soziale Palliative und Spiritual Care Fachkraft (Dipl), Fachbereich für kultursensible Begleitung, Bildung und Vernetzung beim Christophorus Hospiz Verein e.V. München.