Workshop 5

Workshop Inhalt


 

WS 5 Berühren – und berührt werden durch Bewegung und Positionierung zur Symptomlinderung in der palliativen Pflege

„Lasst mich doch in Ruhe, jede Bewegung ist mit Schmerzen verbunden.“
Wahrnehmung, Berührung und Bewegung haben in der palliativen Pflege eine zentrale Bedeutung. Sie können den kranken Menschen  beruhigen und die Angst nehmen, wenn sie wertschätzend und fördernd gestaltet werden. Oft sind Bewegungen mit Schmerzen verbunden. Betroffene empfinden sie als Belastung.
Durch das Konzept der Kinaesthetics können Bewegungsangebote so gestaltet werden, dass die Betroffenen bei zunehmender Schwäche noch kleine Bewegungen selbständig durchführen können. Die verbleibenden Fähigkeiten werden dadurch bewusst wahrgenommen, die Bewegungsmöglichkeiten ausgeschöpft, so wird die Anstrengung reduziert und die Lebensqualität verbessert.
Außerdem lernen die Helfer die Aufmerksamkeit auf die eigene Bewegung und auf das eigene Verhalten zu lenken. Die daraus entstehende Sensibilität und Anpassungsfähigkeit erweitert ihren Gestaltungsspielraum in den alltäglichen Interaktionen und reduziert die arbeitsbedingten körperlichen Beschwerden und Überlastungen.
Im Workshop wird das Konzept vorgestellt und anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen die Wirksamkeit erfahren. 


Zielgruppe(n) des Workshops

Pflegende, ehrenamtliche Hospizhelferinnen und Helfer und weitere Interessierte


Workshopleiterin

Heidi Lang, freiberufliche Dozentin für Palliative Care – und Kinaestheticskurse

Krankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe
Kinaestheticstrainerin, Kursleiterin Palliative Care
Von 1993 bis 2016 tätig im Klinikum Ludwigsburg als Pädagogin und Trainerin in Aus-Fort- und Weiterbildung. Von 1993 bis 2005 in leitender Position
z. Zeit Kursleiterin in Palliative Care Kurse in der Palliativakademie in Mannheim und im Diakonischen Institut für soziale Berufe in Dornstadt
 

 

 

Referent*in/ Workshopleiter*in


Heidi Lang
Heidi Lang