Impressionen

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Rückblick auf den 9. BHPT am 9.7.2022 in Deggendorf

Etwa 300 Teilnehmende zählte der Bayerische Hospiz- und Palliativtag (BHPT) in Deggendorf, der von der DGP-Landesvertretung Bayern und dem Bayerischen Hospiz- und PalliativVerband am 9. Juli gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf, dem Palliativ- und Hospiznetz Niederbayern, dem Hospizverein Deggendorf und dem DONAUISAR Klinikum Deggendorf veranstaltet wurde.

Der BHPT startete mit dem ermutigenden Signal der Unterzeichnung der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ durch Deggendorfs Oberbürgermeister Dr. Christian Moser. Mit seinem Plenarvortrag „Für eine Kultur der Sorge“ weitete Prof. Dr. Giovanni Maio den Blick für gesamtgesellschaftliche Fragen der Vulnerabilität und der fürsorglichen Zuwendung. In 18 Workshops konnten die Teilnehmer:innen das Thema Sorge in seiner umfassenden Breite bearbeiten. Nahtlos konnte das Podiumsgespräch zur Zukunft der Hospiz- und Palliativversorgung – mit dem Fokus auf notwendige Veränderungen in der Sorge für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen – daran anknüpfen.

Positiv vermerkte Prof. Dr. Claudia Bausewein als Sprecherin der Landesvertretung Bayern der DGP, dass sich auch Bürgerinnen und Bürger zum Begleitprogramm des BHPT „getraut“ und sich durch den Film „In Liebe Lassen“, die Kurzvorträge und in der Ausstellung Hospiz- und Palliativthemen angenähert haben. Der nächste BHPT wird für 2024 in Bamberg geplant.

Flyer mit dem Programm zum 9. BHPT: Flyer_BHPT_2022_klein

Flyer zum Begleitprogramm “BHPT für jedermann”: Buerger_Flyer_BHPT_2022_DIN lang_klein

Eindrücke vom 9. BHPT am 9.7.2022


Rückblick 8. BHPT online

Immer noch Corona – Wo ist hier der Ausweg? Hospiz- und Palliativversorgung in Pandemiezeiten
Der 8. Bayerische Hospiz- und Palliativtag (BHPT) fand am 12. Juni 2021 zum ersten Mal online statt und nahm mit seinem Titel Bezug auf die besonderen Herausforderungen, vor welche die Hospiz- und Palliativversorgung im vergangenen Jahr durch die Coronapandemie gestellt wurde. Das Gesundheitssystem, die Versorgenden und die Zugehörigen von schwerstkranken und sterbenden Menschen standen vor besonderen Schwierigkeiten. Mit dem BHPT wurde der Blick bewusst nach vorne gerichtet um Wege im Umgang mit der Pandemie für die Hospiz- und Palliativversorgung in Bayern aufzuzeigen. „Wir sind gefordert, in ähnlichen Situationen zukünftig Konzepte zu haben und damit besser vorbereitet zu sein“, begrüßten Professorin Claudia Bausewein und Timo Grantz die 170 Teilnehmer:innen.
Die Veranstaltung bot im ersten Teil neben einem praxisnahen, bewegenden Einblick in die Arbeit einer Hospizbegleiterin, Helga Weinzierl, im letzten Jahr, einen Vortrag von Dr. Elisabeth Jentschke über die Einflussfaktoren auf das Trauererleben und die Möglichkeit für Trauernde, ihre erlebte Trauer in Farben auszudrücken.
„Insbesondere die Angst sich selbst und andere anstecken zu können und die Isolierung von Bewohner:innen und Patient:innen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern hat die Teilnehmer:innen bewegt. Auch der unterschiedliche Umgang mit der Coronapandemie und die Fremdbestimmtheit haben Sorgen ausgelöst. Neben diesen Ängsten konnte jedoch auch etwas Positives, Erfreuliches entstehen. So konnte der Kontakt zur Familie intensiviert und Freiheiten durch die verordnete Ruhe genutzt werden. Besonders überrascht haben die kreativen Lösungsansätze und der schnelle Umstieg auf digitale Angebote“, fasste der Moderator der Veranstaltung, Professor Christian Rester die Ergebnisse der Workshops zusammen.
In ihrem anschließenden Vortrag nahm Professorin Bausewein eine in die Zukunft gerichtete Sichtweise ein und stellt aktuelle Forschungsergebnisse des Projektes „Nationale Strategie für Palliativversorgung in Pandemiezeiten“ vor. Wie kann „Pandemic Preparedness“ (also die Vorbereitung auf zukünftige Pandemiephasen) gelingen und welche wissenschaftlich fundierten Handlungsempfehlungen ergeben sich aus den Erfahrungen der letzten Monate unter Coronabedingungen für die Hospiz- und Palliativversorgung?
„Was haben wir aus der Pandemie gelernt und welche Wege führen aus der Angst?“ Die Essenz aus der zweiten Workshoprunde, die diese Frage als Leitthema hatte, präsentierte Professor Rester wie folgt: „Die Teilnehmer:innen haben viele flexible Strategien entwickelt. Die Routine wurde auf den Kopf gestellt und neue Lösungen gefunden. Kommunikation, Kreativität und das Vertrauen darauf, dass es Lösungen gibt, haben Neues entstehen lassen.“
Auch wenn die Arbeit immer noch unter erschwerten Bedingungen stattfindet, muss weiter nach vorne geschaut werden. Jeder Tag ist schätzenswert und Kreativität kann Lösungsstrategien schaffen. So die Essenz der Podiumsdiskussion mit 6 Vertretern verschiedener Einrichtungen, die auch auf die teils fehlende Unterstützung durch die Politik hinwiesen. Zuhören und die Hoffnung behalten war das Motte des letzten Vortrags von Katja Goudinoudis, die an Beispielen veranschaulichte, was Hoffnung noch alles bewegen kann.

 

Impressionen vom 7. BHPT in Nürnberg

Bildergalerie zum 7. Bayerischen Hospiz- und Palliativtag, der unter dem Motto – Zwischentöne – am 16. Juni 2018 in Nürnberg stattfand.

 

 

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Video vom 7. Bayerischen Hospiz- und Palliativtag in Nürnberg

Charta

Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

Organisationspartner 2024

 

 

 

 

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